Posts Tagged ‘Jan Schertz’

Jan Schertz : Sag niemals nie! – Dritter und letzter Teil

Mittwoch, März 19th, 2008

Jan Schertz - Foto: CityPressDass es nicht mehr für das DEL-Eishockey reichte, sah auch Jan selber so. Ich kann mich noch an eine laue Sommernacht erinnern, als mein Kumpel Tommi und ich ihn in der Bar von seinem Bruder Mario am Kollwitzplatz trafen. Zu diesem Zeitpunkt kam es gerade herraus, dass er zu den Berlin Capitals wechseln wird. Die Caps waren damals gerade aus der DEL abgestiegen, und wollten es in der Zweiten Liga wieder versuchen. Wäre auch ideal für Schertzi gewesen, denn dort kam er ja bekanntlich bisher am Besten zurecht.

Allerdings machte der Insolvenzverwalter der Capitals diesem ein Strich durch die Rechnung. Da Jan aber in Berlin bleiben wollte, biss er in den sauren Apfel und spielte fortan für die Preussen in der Regionalliga. Und dort recht erfolgreich.

(mehr …)

Jan Schertz: Von der rechten Hand zum Goldauge – Teil 2

Dienstag, März 18th, 2008

Jan Schertz - Foto: CityPress1999 war Jan Schertz also wieder zurück in Hohenschönhausen. Allerdings zwei Ligen tiefer als die DEL-Eisbären, die zwischenzeitlich die Vizemeisterschaft „gewannen“ und nach einer Europatour sich auch noch als „Bronzeboys“ der Europaliga feiern konnten. Schertz jagte aber ab sofort in der Oberliga den Pucks nach. Unter dem damaligen Juniors-Trainer Ulli Egen war er, zusammen mit dem aus dem DEL-Kader aussortierten Florian Funk, so etwas wie ein Führungsspieler. Die Eisbären Juniors waren damals, genauso wie heute, eine Ausbildungsmannschaft, die versucht hat, junge Spieler an den Profibereich heranzuführen. Erstaunlich dabei war, dass bei den Juniors Spieler mit Förderlizenzen aus Ost (Eisbären) wie West (Berlin Capitals) zusammen aufs Eis gingen.

(mehr …)

Jan Schertz: „Na, wat los!“

Montag, März 17th, 2008

Jan Schertz - Foto: CityPressDass Jan Schertz ein Berliner ist, merkt man unverkennbar. „Na, wat los!“ kommt es einem entgegengeschmettert, wenn man Schertzi nach einiger Zeit mal wieder trifft. Er ist ein Berliner Kind, nicht nur der „Schnauze“ nach. Auch die Grundlage seiner Lebensbestimmung, dem Eishockey, liegt dort. Er ist einer der wenigen noch aktiven Spieler, welche das Eishockey, in der ehemaligen DDR erlernten. Damals hießen die Eisbären allerdings noch Dynamo, und der Wellblechpalast war „nur“ die Eishalle 1 im Sportforum Berlin.

Schertzi war einer der ersten Ostberliner in der 1. Eishockey-Bundesliga, sowie einer der letzten, die noch mit den weiß-blauen Trikots bei der B-Weltmeisterschaft 1990 in Lyon (Frankreich) für die bald nicht mehr existente DDR aufliefen.

(mehr …)