Archive for Januar, 2008

Ich hab das Eisbären-Ge(h)n vererbt

Donnerstag, Januar 31st, 2008

ABV und Sohn - Foto: PrivatWie soll ich am besten anfangen? Schon schwer, wenn man bedenkt, das dies meine 17. und leider auch letzte Saison im Welli ist. Ich habe viel erlebt. Mein erstes Spiel ein Derby. Viele, zu viele Niederlagen. Jedes Mal sagte ich mir: „Wenn sie heute nicht gewinnen, ist das mein letztes Spiel!“ Sie verloren, ich kam trotzdem. Der Sonderzug nach Köln, ein Turnier in Genf, viele Auswärtsspiele und da mein persönliches Highlight, die Ossi-Fahrt im IKARUS nach Hannover! Natürlich die zwei Meisterschaften und viele andere Dinge mehr.

Was mir aber immer in Erinnerung bleiben wird ist der 10.11.1995! Dieser Tag wird für viele unvergesslich bleiben.

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Ein 7:0 im Derby als Balsam für die Eisbärenseele

Donnerstag, Januar 31st, 2008

Derby 1999 - Foto: CityPressDie Saison 1999/2000 hatte bescheiden angefangen. Die seit Saisonbeginn in weiß-lila Trikots gekleideten Eisbären kamen nicht so richtig aus den Startlöchern, der Mannschaft, in der Vorsaison noch Dritter der Europaliga und im Halbfinale am späteren Meister Mannheim gescheitert, zeigte deutliche Auflösungserscheinungen. Ob man einfach versäumt hatte, sich zu verstärken, oder die als Verstärkung gedachten Spieler die Erwartungen nicht erfüllten oder das Mannschaftgefüge nach dem Karriereende des „alten Schweden“ Thomas Steen einfach nicht mehr passte? Niemand weiß das so ganz. Auf jeden jagte im Oktober die Tabelle dem gemeinen Eisbären-Fan einen Schauer über den Rücken. Die Eisbären im unteren Mittelfeld und – fast noch schlimmer – die Capitals an der Spitze. In dieser Situation konnte man böses erahnen, als es auf einem Samstag zum Heimderby im überfüllten Welli kam.

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Wir wurden Papst und die Eisbären Deutscher Meister

Donnerstag, Januar 31st, 2008

Marco und Co... - Foto: PrivatDa sich die Tage des Wellblechpalastes als Spielstätte der Eisbären in der DEL dem Ende zuneigen, möchte ich hier auch eines meiner schönsten Erlebnisse mit Euch teilen. Es gab für mich einfach zu viele schöne Spiele im Welli, deswegen werde ich auch nur kurz von der ersten Meisterschaft berichten.
Für mich war und ist der Welli, neben dem Austragungsort für die Heimspiele der Eisbären, auch immer ein Treffpunkt mit Freunden, die ich durch das Eishockey kennengelernt habe. Das Sportforum ist für mich schon eine Art zweites Zuhause geworden. Ich bezeichne mich selber als einen kleinen Hockeykranken, der sich auch die DNL und die Juniors anschaut.
Die Meisterschaften gehören aber ohne Zweifel zu meinen schönsten Erlebnissen im Welli, aber auch das organisieren der großen Choreos mit den Fanatics, das Mitwirken an der 50 Jahrfeier usw..

An den Tag der ersten Meisterschaft, kann ich mich heute immer noch genauso erinnern, als wäre es vor zwei Stunden gewesen.

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Andrew McKim, der Prinz von Hohenschönhausen

Mittwoch, Januar 30th, 2008

McKim - Foto: CityPressAndrew McKim war im Wellblechpalast ein richtiger Star. Der flinke Stürmer traf mit seinen platzierten Schüssen nicht nur ins Tor der Gegner, sondern auch mitten in die Herzen der Fans.

McKim wurde zu einem der beliebtesten Spieler der „Nach-Bosman-Ära“. Drei Spielzeiten lang (96/97; 97/98; 98/99) jagte Andrew mit dem Eisbärenkopf auf dem Trikot den Pucks nach. Er war der Prinz unter den „Königen auf dem ewigen Eis“, regierte in dem Palast mit dem Wellblechdach.

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Der Welli, das zweite zu Hause oder der ganz besondere Mikrokosmos

Mittwoch, Januar 30th, 2008

Ecki in der Pause - Foto: PrivatWir schreiben das Jahr 2008, mein zehntes als Eisbärenfan. Und nun fällt dieses kleine, ganz persönliche Jubiläum mit zwei weiteren Ereignissen zusammen: Abschied vom heiß geliebten Welli und Beginn einer neuen Ära in der O2 Arena.

10 Jahre Eisbärenfan, 10 Jahre Welli – wenn man mal Muse hat und drüber nachdenkt, fallen einem so viele Geschichten ein. Man erinnert sich an stürmische Zeiten, an Glückseligkeit und Tränen.

Welli, das ist Eishockey – Welli, das sind die Eisbären auf dem Eis. Welli, das sind aber für mich auch die Fans, die Menschen neben dem Eis und auf den Rängen.
In all den Jahren hat mich neben dem sportlichen Aspekt mit all seinen Facetten aber immer auch eines berührt und in den Bann gezogen – immer wieder und jedes Mal neu, wenn ich in Berlin sein und zu einem Spiel meiner Eisbären gehen konnte: Es ist dieses Zusammengehörigkeitsgefühl, dass die Stimmung dort trotz aller Unterschiedlichkeit jedes Einzelnen prägt.

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Mein Held im Welli: Mike Bullard

Mittwoch, Januar 30th, 2008

Bullard in Action - Foto: CitypressErst seit der Saison 1997/98 ist der Welli auch für mich zur zweiten Heimat geworden. Helden habe ich, der im Laufe der Jahre eigentlich eine ausgeprägte Affinität zur Torhütergilde entwickelt hat, inzwischen dennoch viele gesehen im Welli. Mein größter Held in all der Zeit war und ist allerdings noch immer ein Stürmer. Nur wenige andere haben aufgrund ihrer Art, ihres Charakters so sehr polarisiert wie er. Im Trikot der Landshut Cannibals war er für uns Eisbärenfans eine Reizfigur sondergleichen. Kein Check, den er ausließ, keine Nickeligkeit, die er sich aufsparte, aber auch kaum eine Torchance, die er ungenutzt verstreichen ließ. „Alle haben Zähne, alle haben Zähne, nur der blöde Bullard nicht!“, schallte es dann durch den Wellblechpalast, wenn Mike Bullard auf dem Eis zugange war. Er hat sich davon jedoch nie beeindrucken lassen. Im Gegenteil, er schien sogar reichlich Spaß zu haben in dieser angeheizten Atmosphäre.

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Ron K.: Die Halle ist definitv ein Teil meines Lebens geworden.

Dienstag, Januar 29th, 2008

Ron K. - Foto: privatSpontan erinnere ich mich an mein erstes Eishockey Spiel im Welli. Ich war total beeindruckt von der Atmosphäre auf den Rängen und in denn Gängen… Die Halle kam mir so groß vor aber die vielen Leute machten alles trotzdem so eng! Wir gewannen gegen Kassel 4:2 und obwohl schon so lange her, hab ich noch alle Tore im Kopf! Ich hab viele viele Jahre kein Heimspiel mehr verpasst, und hab auch nicht vor das mal zu tun!

Ich habe sicherlich wie viele Leute sehr viel in dieser Halle erlebt, und sie ist definitiv ein Teil meines Lebens geworden!

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Der Welli als gemeinsame Heimspielstätte der Eisbären mit den Preussen?

Dienstag, Januar 29th, 2008

Demo for dem Rathaus - Foto: CitypressSelten waren sich Eisbären-Fans und die Anhänger der Preussen so einig wie an diesem heißen und schwülen Sommertag 2000. Der Plan des Berliner Senats war damals der, dass die Preussen ebenfalls ihre Heimspiele im Wellblechpalast austragen sollten. Warum? Ganz einfach: Dort wo früher mal die Eissporthalle an der Jafféstrasse stand, wurde ein neuer Eingang zum Berliner Messegelände geplant und später auch durchgezogen (Eingang Messe Süd). Nun galt es allerdings, den dort stattfindenden Eishockeysport auf die anderen Berliner Eishallen umzuschichten. Bei den Berlin Capitals, wie sie damals als DEL-Team hießen, kam die Senats-Sportverwaltung auf die Idee, doch die dort schon vorhandenen Möglichkeiten im Wellblechpalast zu nutzen und das Team quasi von Charlottenburg nach Hohenschönhausen zu verpflanzen.

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Zweistellig im Welli – Als die Kollegen Montag Kuchen bekamen

Sonntag, Januar 27th, 2008

McKim - Foto: CitypressMeine Kollegen schauten mich blöd an an diesem Montag im September 1996. Ich hatte Kuchen mitgebracht und Peter schaute gerade unauffällig in Richtung der Geburtstagsliste, ob ihm möglicherweise etwas entgangen war…

Nein ich hatte morgens einfach mal Kuchen für alle mitgebracht, weil es etwas zu feiern gab, das damals in Berlin noch ziemlich selten und deshalb ungewohnt war: Ein Sieg für die Eisbären in der DEL. Und zwar ein besonderer Sieg: Am Sonntag nachmittag hatten die Eisbären Ratingen aus dem ausverkauften Wellblechpalast gefegt, der damals offiziell noch Eissporthalle im Sportforum gernannt wurde.

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Unser Welli – Kultpalast oder doch nur eine einfache Eishalle?

Freitag, Januar 25th, 2008

Meister 2005 - Foto: addi

Die meist zu DEL-Spielen anwesenden 4695 Zuschauer sagen ganz klar: Kult!

Die Eissporthalle 1 im Berliner Sportforum ist nicht nur eine einfache Eishalle. Hier wurden Geschichten, aber auch Geschichte geschrieben.

Seit den sechziger Jahren besitzt das zuvor in den Fünfzigern errichtete Kunsteisstadion eine Überdachung. Eine Überdachung aus Wellblech, welches letztendlich ausschlaggebend für den Namen unseres Wellblechpalasts war.

Vieles haben wir dort erlebt. Die kleinste Liga der Welt, den Start in eine gesamtdeutsche Liga, Abstieg, Aufstieg, Pleiten, Pech und Pannen.

Emotionsgeladene Derbys gegen die „Preussen“, vor Spannung knisternde Play-off Kämpfe, Enttäuschungen, Wut und

 MEISTERSCHAFTEN!

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